An den großen und meist sehr klaren Talsperren mit teils sehr tiefen Bereichen um die 50 m Wassertiefe, wird man oft von der großen Wasserfläche abgeschreckt. Dennoch könnt ihr auch hier gute Erfolge erzielen, wenn Ihr ein paar kleine Sachen beachtet.
--Buchten sind immer Hotspots--
Meist aber nicht die Bucht selber, sondern die Spitzen der Buchten sind sehr gute Stellen.
Oft verläuft eine Landzunge über mehrere Meter flach ins Wasser und an den Kanten dieser steht immer Fisch (oft geht eine Seite steiler in die Tiefe, eine etwas flacher).
Hier solltet ihr auf jeden Fall einen Versuch starten. Mit dem Gummifisch die Kanten abzusuchen bringt oft gute Fangerfolge.
Aber auch die langen Geraden zwischen den Buchten sind gute Bereiche hier gilt es allerdings Strecke machen und aktive Fische suchen.
Mit Wobblern für unterschiedliche Lauftiefen könnt ihr gut die oberen Wassersäulen absuchen.
Für die etwas tieferen Bereiche könnt ihr wieder den Gummifisch einsetzen.
Vom Ufer aus ist es immer gut weit werfen zu können, um viel Wasserfläche abzufischen.
Hierfür eignen sich Ruten um die 270-300 cm.
Als Rolle könnt ihr gut eine 4000er Variante nehmen.(3000er funktioniert aber auch)
Ihr solltet mit Geflochtener-Schnur angeln, um den direkten Kontakt zum Köder zu haben und den Anschlag auch auf große Distanz gut durchzubringen.
In den klaren Gewässern macht es Sinn wegen der Scheuchwirkung 1-3 Meter Monofile bzw. Fluorocarbon vor die Gefochtene zu schalten, damit ihr an den Abbruchkanten eine bessere Abriebfestigkeit habt.
Vor die Monofile kommt ein kurzes Stahlvorfach was nicht zu dick gewählt werden sollte.
Ich wünsche viel Glück und Erfolg und "Haut was Raus" euer Benny.